Hans-Günter Bruns

deutscher Fußballspieler und -trainer; vierf. Nationalspieler, stand im EM-Kader 1984; spielte in der Bundesliga für Schalke 04, Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach und bestritt insgesamt 366 BL-Spiele (37 Tore); nach der Spielerkarriere Trainer, u. a. bei Rot-Weiß Oberhausen, beim Wuppertaler SV, bei der SSVg Velbert und beim Landesligisten Arminia Klosterhardt

Erfolge/Funktion:

4 A-Länderspiele

über 200 BL-Spiele

* 15. November 1954 Mülheim

"Ich bin absolut überzeugt, daß Hans-Günter Bruns in der Bundesliga eine große Karriere machen wird", verkündete Hubert Schieth, damals Trainer bei Wattenscheid 09, als sein Libero 1978 den Verein verließ, um bei Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga sein Glück zu versuchen. Schieth sollte Recht behalten. Doch es dauerte lange Zeit, bis Bruns die Prophezeiung wahr werden ließ, vom Mitläufer zum Star avancierte und 1984 als "Spätberufener" schließlich bis zum Nationalspieler aufstieg.

"Bruno" Bruns ist ein sehr dynamischer, technisch beschlagener und sehr schußstarker Libero, der seine Mannschaft immer nach vorn treibt. Seine kraftvollen Vorstöße sind beim Gegner ebenso gefürchtet wie seine knallharten Freistöße. Manchmal ist sein Spiel allerdings auch sehr riskant und leichtsinnig.

Seit 1978 ist Hans-Günter Bruns verheiratet. Auch während seiner Zeit als Spieler in Gladbach blieb er mit seiner Frau Angelika in Mülheim ...